Wenn eine Äußerung oder ein Beitrag in den sozialen Medien auf Kritik stößt, kann es passieren, dass sich in kürzester Zeit die Meldungen und Kommentare dazu häufen. Empörung verbreitet sich und der Druck auf den Urheber des Beitrags steigt.

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Nicht selten kommt es dazu, dass die Kommentare nicht mehr sachlich sind und sich ein regelrechter „Shitstorm“ und eine „Hatespeech“ entwickelt.

Was versteht man unter einem „Shitstorm“ und „Hatespeech“?

Ein „Shitstorm“ bezeichnet die öffentliche Kritik an Unternehmen oder Personen in sozialen Medien wie Blogs oder öffentlichen Netzwerken. Kritik kann in verschiedenen Formen auftreten: Zum Beispiel in Form von Kommentaren oder Hashtags unter einem Beitrag. Sind die Kommentare beleidigend oder die Hashtags böswillig, kann sich die Kritik auch schnell zu einer sogenannten „Hatespeech“ entwickeln. Eine „Hatespeech“ ist eine Hassrede, welche mit beleidigenden und böswilligen Worten auf Personen abzielt.

Der richtige Umgang mit Kritik

Sollte dich böswillige Kritik erreichen, ist es wichtig, dass du mit dieser sachlich umgehst. Verfalle nicht in Panik und werde nicht ausfallend oder beleidigend. Wichtig ist auch, dass du keine Inhalte vorschnell löschst oder eine unüberlegte Aussage tätigst.

Es ist wichtig, dass du die Kritik im ersten Schritt intern prüfst. Halte Rücksprache mit allen beteiligten Personen. Eine gute Option ist es auch, dass du Rücksprache mit außenstehenden Personen hältst, die im Vorfeld nicht in das Thema involviert waren. Diese sehen den Sachverhalt aus einem anderen Blickwinkel und können dir eine entsprechende Rückmeldung geben. Anschließend kannst du transparent Stellung nehmen und dein Feedback zu der Kritik äußern.

Kritik richtig vorbeugen

Am besten ist es natürlich, dass du jedem möglichen „Shitstorm“ und jeder „Hatespeech“ vorbeugst. Mache dir Gedanken darüber, welche Reaktionen du auf einen Beitrag von dir erwarten kannst. So kannst du besser einschätzen, ob du mit unsachlicher Kritik rechnen kannst oder eher nicht.

Hatespeech ist ein gewaltiges Problem

Auch wenn du dir im Vorfeld Gedanken über einen möglichen Shitstorm und Hatespeech machst, kann es immer dazu kommen. Denn: Hatespeech ist im Internet ein großes Problem. Aufgrund dessen wurde, durch Ehrenamtler, eine Initiative in Kooperation mit dem Hessischen Justizministeriums und der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität zur Meldung von Hatespeech ins Leben gerufen.

hassmelden.de als zentrale Anlaufstelle

Auf der Homepage hassmelden.de können Nutzer alle Inhalte melden, die zum Beispiel beleidigend oder böswillig sind. Anschließend wird jede Meldung auf ihre mögliche strafrechtliche Relevanz geprüft. Inhalte, die wahrscheinlich strafrechtlich relevant sind, werden bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main angezeigt. Dabei bleibt der Nutzer, der die Hassreden meldet, jederzeit sicher und anonym gegenüber Behörden und Tätern.

dogado unterstützt hassmelden.de

dogado ist seit einiger Zeit der Homepage-Sponsor von hassmelden.de und unterstützt die Kooperation mit einem Webhosting-Paket. Wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, eine so sinnvolle Initiative unterstützen dürfen.

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